Digitale Gesundheitsanwendungen: Einblicke und Erfahrungen aus der Praxis
Im vergangenen Jahr hatten wir die Gelegenheit, zwei Ärzt:innen und eine Medizinische Fachangestellte zu interviewen, um einen vertieften Einblick in die Anwendung und den Nutzen von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in Hausarztpraxen zu gewinnen. Die Interviews beleuchten, wie DiGA effektiv in den Praxisalltag integriert und zur Verbesserung der Patientenversorgung genutzt werden können.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ansehen der Interviews.
Für die wertvollen Einblicke danken wir Dr. Charlotte Kleen, Jennifer Henkel und Dr. Andreas Kirsner.
Dr. med. Andreas Kirsner – Internistische Hausarztpraxis, Oberteuringen am Bodensee
Dr. Kirsner gibt Einblicke in den Einsatz von DiGA in seiner Praxis. Er beschreibt, wie er und sein Team DiGA regelmäßig in der Behandlung einsetzen und welche spezifischen Anwendungen sie bevorzugen. Besonders interessant sind seine Ausführungen zu den Vorteilen für Ärzt:innen und Patient:innen, einschließlich der erzielten Erfolge. Er erläutert auch, wie geeignete Patient:innen für DiGA identifiziert werden.
Dr. Charlotte Kleen – Ärztin für Neurologie und Schlafmedizin, Dornum in Ostfriesland
Frau Dr. Kleen aus Ostfriesland bietet uns eine wertvolle Perspektive auf den Einsatz von DiGA in ländlichen Regionen. Sie betont den Unterschied zwischen DiGA und herkömmlichen Gesundheits-Apps und erklärt, wie DiGA dazu beitragen können, die Patientenversorgung zu verbessern und Versorgungslücken zu schließen. Zudem erläutert sie, wie sie Patient:innen auswählt, einbezieht und die Adhärenz fördert. Ihre Erfahrungen mit der Verordnung von DiGA in der Landarztpraxis unterstreichen die Bedeutung von DiGA in Regionen mit eingeschränkter medizinischer Infrastruktur.
Jennifer Henkel – MFA in der Praxis Dr. Endisch, Haar (bei München)
Jennifer Henkel (MFA) berichtet über ihre Erfahrungen mit DiGA in der Praxis aus der Sicht einer MFA. Sie erläutert, welche DiGA in der Praxis verordnet werden, welche Vorteile sich für das Team und die Patient:innen ergeben und wie die regelmäßige Nutzung von DiGA durch die Patient:innen kontrolliert wird. Ihr Einblick ist besonders wertvoll, da sie die Anwendung von DiGA aus der Perspektive der Praxisorganisation beleuchtet und praktische Tipps für eine nahtlose Integration in den Praxisalltag gibt.
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